Wien - Die tiefen Temperaturen können sich auch auf die Wasserversorgung auswirken. "Derzeit läutet im Minutentakt bei uns das Telefon, weil das Leitungswasser ausbleibt. Die Ursache sind eingefrorene Wasserzähler oder Leitungen", erklärte Bereitschaftsingenieur Norbert Klicha von den Wiener Wasserwerken am Montag in einer Aussendung.

Die Wiener Wasserwerke riefen Hauseigentümer und -besitzer auf, Zählerschächte und Keller zu kontrollieren, ob Fenster und Türen geschlossen beziehungsweise die Wärmeisolierungen intakt sind. Da für die kommenden Tage ein weiteres Absinken der Temperaturen zu erwarten ist, wird empfohlen, eventuell Frostwächter bei den Zuleitungen in kalten Schächten und Kellern aufzustellen.

Die zugefrorene Wasserleitung ist zwar problematisch, aber wirklich teuer wird es erst, wenn sie wieder auftaut und durch die aufgefrorene Leitung Wasser ausrinnt. Die Wasserwerke raten daher, Zähler, Leitungen und Hähne zu kontrollieren.

Tipps gegen das Einfrieren:

  • Exponierte Wasserauslässe bei Frost schützen (Hof, Garage oder Keller)
  • Fenster im Keller schließen bzw. kaputte Fenster in Kellerräumen reparieren
  • Wasserleitungen dämmen (Dämmmaterial oder Verwenden eines Frostwächters)
  • Wasserleitungen in Kleingartenanlagen und Wochenendhäusern sorgfältig entleeren
  • Boiler am Dachboden ebenfalls gegen Kälte schützen
  • Wasserzähler öfters kontrollieren
    (APA)