Die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) bzw. ihr Verleger Rudolf A. Cuturi bestätigen den STANDARD-Bericht vom Wochenende ("Oberösterreichische Nachrichten" überlegen Gratiszeitung ). Noch sei nix fix, aber: "Dass wir im Falle einer positiven Entscheidung dieses Projektes noch im Sommer starten möchten, ist grundsätzlich richtig. Der Termin Juni wäre demnach im Zusammenhang mit der WM ein Idealtermin."

Anfangsstadium

"Erste Gespräche" habe es in diesem Zusammenhang bereits gegeben, "darunter auch mit Herrn Guggenbichler", so Cuturi. OÖN-Redakteur Kurt Guggenbichler könnte das neue Projekt leiten. Cuturi betonte aber, dass sich sämtliche Überlegungen "noch im Anfangsstadium" befänden und nannte keine Einzelheiten. Auch "unsere weiteren Pläne für 2006 möchte ich vorläufig nicht bekannt geben". Als "dynamischer Verlag" arbeite man "ständig an neuen Projekten".

Fellners Projekt wirft Schatten voraus

Das Zeitungsprojekt von Wolfgang Fellner wirft in Oberösterreich schon länger seine Schatten voraus. Zuletzt gab es Meldungen über einen möglichen Ausstieg der Verlagsgruppe Passau aus der "Oberösterreichischen Rundschau". Die Bayern halten 57 Prozent an der "Rundschau" und sind als Partner von Fellner im Gespräch, was vor einigen Monaten nicht zuletzt in den OÖN scharf kritisiert wurde. (APA)