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Wien - Die Kältewelle aus Osteuropa ist in der Nacht zum Montag über den Nordosten Österreichs hereingebrochen. Mit Tiefsttemperaturen bis minus 20 Grad und eisigem Wind bis zu 90 Stundenkilometern sorgte das Russlandhoch vielerorts für rote Nasen und schlotternde Knie. In Wien maßen die Meteorologen am Montag eine Temperatur von minus 15 Grad. In Lunz am See war es mit minus 20 Grad so kalt wie seit 1996 nicht mehr.

Nicht zu unterschätzen sind bei derart arktischen Temperaturen die Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Zwar sei die Kälteempfindlichkeit von Person zu Person sehr unterschiedlich, so Stefan Hödl, Professor für Dermatologie am LKH in Graz, bei den herrschenden Temperaturen könne es bereits nach einer halben Stunden im Freien zu Erfrierungen kommen.

Rötungen

Leichte Erfrierungen erkennt man an einer unnatürlichen Rötung der Haut und den damit verbundenen Schmerzen. Als erstes sind Hände und Füße, sowie Nasenspitze und Ohren betroffen.

Raucher sind durch die nikotinbedingte Blutgefäßverengung übrigens besonders anfällig für die Kälte. Auf keinen Fall, rät der Mediziner, solle man wasserhaltige Cremes aufgetragen. Die würden bei den herrschenden Temperaturen nur auf der Haut gefrieren. (APA, ran)