Minus 26 Grad in Lunz am See
Grimmige Kälte herrschte mit von der ZAMG gemessenen minus 26 Grad auch im niederösterreichischen Lunz am See, in Mariazell sowie in Aigen/Ennstal (beides Steiermark) mit minus 24,6 Grad. Auch Stift Zwettl zählte ebenso wie Litschau (beides Niederösterreich) zu den Frost-Spitzenreitern mit minus 24,5 Grad. Die zwei Orte wurden bereits in der Vergangenheit immer wieder von klirrender Kälte heimgesucht, so etwa Stift Zwettl im Jahr 1929 mit minus 36,6 Grad und Litschau 1956 mit minus 36 Grad.
Unter den Landeshauptstädten brachte es Klagenfurt am Dienstag mit minus 18,7 Grad auf Platz eins der Kältepole. Auf den Fuß folgen der Kärntner Hauptstadt Salzburg mit minus 17,3 Grad und St. Pölten mit minus 17,2 Grad.
Pannenfahrer im Dauereinsatz
Auf Trab gehalten wurden vor allem die Pannenfahrer von ÖAMTC und ARBÖ, zumeist auf Grund unzähliger "gekillter" Autobatterien oder eingefrorener Türen. Probleme machten auch Dieselfahrzeuge. Mitunter kam es vor, dass der Kraftstoff, beziehungsweise die im Dieselfilter angesammelten Wasserrückstände während der Fahrt "einfroren", so der Autofahrerclub.
Nicht ganz glatt lief es am Dienstag auch bei den Wiener Linien, die auf Grund der niedrigen Temperaturen kleine Risse in den Schweißnähten oder anderen Schwachstellen der Gleise zu verbuchen hatten. Dadurch wird der Stromfluss unterbrochen, der die Signalanlagen steuert, erklärte ein Sprecher. Dies hatte zur Folge, dass etwa die U-Bahn-Linie U4 auf einigen Bereichen anstatt der üblichen 80 nur 25 km/h fahren konnte.
Kältehöhepunkt vorerst erreicht