Nach mehrfacher Verzögerung - Tokio will bis 2025 in bemannte Raumfahrt einsteigen
Redaktion
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Tokio - Nach mehrfacher Verzögerung hat eine japanische
Rakete am Dienstag erfolgreich einen Satelliten ins All gebracht. Die
53 Meter lange Rakete mit der Typenbezeichnung H-2A wurde auf der
abgelegenen Insel Tanegashima im Süden des Landes gestartet. Ihre
Nutzlast ist ein Satellit für Wetterbeobachtung und Kartographie. Der
Start musste wegen technischer Schwierigkeiten oder schlechten
Wetters drei Mal verschoben werden.
Der gelungene Start sei ein Beleg für den Fortschritt, sagte
Ministerpräsident Junichiro Koizumi. Japan wolle eine führende
Raumfahrtnation werden. Im März 2007 will Japan zwei
Spionagesatelliten ins All bringen, die unter anderem Nordkorea
beobachten sollen. Angesichts der zunehmenden Raumfahrtkonkurrenz mit
China hat Japan auch den Einstieg in die bemannte Raumfahrt und die
Errichtung einer Raumstation auf dem Mond bis zum Jahr 2025
angekündigt. (APA/AP)
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