Der Internationale Verband für Bob und Skeleton (FIBT) hatte den WM-Fünften im Jänner suspendiert, da bei einer Dopingprobe im Dezember ein Haarwuchsmittel mit verbotenen Substanzen nachgewiesen wurde. Die in Lunds Haarwuchsmittel enthaltene Substanz Finasterid kann zur Verschleierung von Doping mit Steroiden verwendet werden.
Wintersport
Skeleton: Lund darf trotz positiver Dopingprobe in Turin starten
Weil US-Favorit Verwarnung der US-Anti-Doping-Agentur akzeptierte
New York - US-Skeletonfahrer Zach Lund darf trotz eines
positiv verlaufenen Dopingtests an den Olympischen Winterspielen in
Turin (10.-26. Februar) teilnehmen. Der 26-Jährige, der zu den
Topfavoriten zählt, akzeptierte eine Verwarnung der
Anti-Doping-Agentur der USA (USADA). Allerdings wurde Lund sein
zweiter Platz im vergangenen November in Calgary nachträglich
aberkannt.
Der Olympia-Favorit erklärte die Einnahme des Mittels mit
medizinischen Gründen und kam deshalb nun mit einer Verwarnung davon.
Bei einem Schuldspruch hätte ihm eine zweijährige Dopingsperre
gedroht.(APA/SIZ)