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Hans Weingartner

Foto: APA/EPA
Berlin - Bei der Berlinale wird ein neuer Preis für den besten Erstlingsfilm verliehen. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung soll von einer eigenen dreiköpfigen internationalen Jury vergeben werden, zu der auch der Regisseur Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei") gehört.

Sie will aus insgesamt 13 Spielfilmdebüts aus dem offiziellen Wettbewerb, dem Panorama und dem Kinderfilmfest die Auswahl treffen. Im Internationalen Forum des Jungen Films gibt es bereits den Wolfgang-Staudte-Preis. Die Auszeichnung wird, wie die Internationalen Filmfestspiele am Dienstag mitteilten, von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) gestiftet und löst den "Blauen Engel" für den besten europäischen Film ab.

Talent Campus

Auf dem vierten Berlinale Talent Campus für den Filmnachwuchs werden zahlreiche internationale Filmstars und Fachleute Gastvorträge halten. Dazu gehören unter anderem die diesjährige Jury-Präsidentin Charlotte Rampling, die Regisseure Wim Wenders, Agnieszka Holland und Andres Veiel, die Cutter Jim Clark ("James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug") und Dirk Grau ("Rhythm is it") oder die Kameramänner Anthony Dod Mantle ("Dogville") und Christopher Doyle ("In The Mood for Love") sowie der Filmkomponist Stephen Warbeck ("Shakespeare in Love", "Billy Elliot").

Erstmalig wird ein Großteil der Veranstaltungen im Haus der Kulturen der Welt neben dem Kanzleramt auch für das breite Publikum zugänglich sein. Aus der Filmbranche haben sich 520 junge Filmemacher aus über 100 Ländern für den Berlinale Talent Campus angemeldet. (APA/dpa)