"Verlogenes Pack": Damit waren Gehrer und Frodl gemeint
Bloch-Bauer-Erbin Maria Altmann gegenüber dem "Falter": "Gemeint habe ich die zwei, weil wir nur von denen gesprochen haben"
Redaktion
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Wien - Bloch-Bauer-Erbin Maria Altmann stellte in einem
Interview mit der Wiener Stadtzeitung "Falter" ihre Beziehung zu den
Österreichern klar. In der Schweizer "Weltwoche" wurde sie vergangene
Woche dahin gehend zitiert, dass sie die Österreicher als "charmant,
aber niederträchtig" bezeichnet habe. Im "Falter" meint Altmann nun:
"Das war ganz anders." Sie habe zwar den entsprechenden Satz gesagt,
sich mit ihrer Kritik jedoch lediglich auf Bildungsministerin
Elisabeth Gehrer (V) und den Direktor der Österreichischen Galerie
Belvedere, Gerbert Frodl, bezogen.
"Gemeint habe ich die zwei, weil wir nur von denen gesprochen
haben", sagte sie im "Falter". Sie hätte Gehrer und Frodl um Hilfe
gebeten, später hätten beide nichts mehr von diesen Gesprächen
gewusst: "Die waren so lieb zu mir. Und so charmant. Und dann, wie
man sie gefragt hat, haben sie gesagt, sie haben mich nie kennen
gelernt." Sowohl Gehrer als auch Frodl haben diese Darstellung
bereits dementiert. Altmann jedoch bleibt dabei.
Zu der Möglichkeit, dass die Klimt-Bilder in ein Museum in Los
Angeles wandern könnten, meinte Altmann: "Es wurde vereinbart, dass
ich darüber nicht sprechen darf. Ich möchte, dass die Bilder in
Museen bleiben. Aber wo, ist noch ganz unbestimmt, ob in Österreich
oder nicht, das wird die Zukunft zeigen." Zu Hause würde sie "rein
hypothetisch" den "Birkenwald" aufhängen - vorzugsweise im
Wohnzimmer. (APA)
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