Wien - Der Konflikt um die Lohnerhöhungen bei den Bundestheatern droht sich zuzuspitzen. Peter Paul Skrepek, Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport, Freie Berufe (KMSfB) droht nun, die geplanten Verhandlungen am Montag platzen zu lassen, sollte kein verbessertes Angebot der Bundestheater-Holding kommen. Streikmaßnahmen seien dann "ab sofort möglich", so Skrepek am Mittwoch nachmittag.

Einigung bisher nur in Teilbereichen

Bisher haben sich die Verhandlungspartner nur in Teilbereichen geeinigt, wegen Differenzen im Bereich der Lohnerhöhungen für das künstlerische Personal steht eine Paketlösung jedoch nach wie vor aus. Vergangene Woche hatten dazu Betriebsversammlungen in den Bundestheatern stattgefunden. "Es gibt noch kein verbessertes Angebot", so Skrepek, sollte ein solches nicht rechtzeitig kommen, werde die Gewerkschaft an den geplanten Gesprächen am Montag nicht teilnehmen. Konsequenz wäre eine "spürbare Arbeitsniederlegung", mitsamt dem Ausfall von Vorstellungen in den betroffenen Theater- und Opernhäusern.

Bundestheater-Holding-Chef Georg Springer war vorerst für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Derzeit tagt der Burgtheater-Aufsichtsrat. (APA)