Washington - Beim Wiederaufbau im Irak hat die US-Übergangsverwaltung nach einer offiziellen Untersuchung hohe Millionenbeträge verschleudert. Der von der US-Regierung eingesetzte Generalinspektor für den Wiederaufbau, Stuart Bowen, teilte in einem am Mittwoch in Washington veröffentlichten Bericht mit, die Verwaltung habe zwischen der Eroberung Bagdads im Frühjahr 2003 und Juni 2004 mehr als 2000 Verträge im Wert von 88,1 Millionen Dollar (71,7 Milliarden Euro) "nicht effektiv gemanagt". Auch seien Hinweise auf Betrug entdeckt worden, denen weiter nachgegangen werde. Bowen empfahl der irakischen Regierung, die Rückzahlung von 571.823 Dollar aus elf Verträgen einzufordern. (APA)