Wien - Die Kärntner Sparkasse hat bei der Kapitalerhöhung der Erste Bank ihr Bezugsrecht ausgenutzt. Insgesamt wurden 800.000 Stück geordert, der Anteil von knapp zwei Prozent an der Erste Bank bleibt damit gleich. Das erklärte der Private-Banking-Leiter der Sparkasse, Christian Frank, am Donnerstag auf Anfrage der APA.

Die Kärntner Sparkasse hatte bereits im Dezember angekündigt, bei der Kapitalerhöhung mitziehen zu wollen, da sie die Übernahme der rumänischen Banca Comerciala Romanan (BCR) als "gutes Investment" bewertete.

Nun muss sie 36 Mio. Euro für das georderte Erste-Bank-Aktienpaket berappen.

Die Stiftung als Mehrheitseigentümer des Kärntner Geldinstituts orderte ebenfalls 21.000 Stück. Da die Stiftung im Gegensatz zur Bank keine Bezugsrechte hat, ist hier noch offen, wie viele Aktien zugeteilt werden.

Gleiches gilt für die Privatkunden. Laut Frank wurden in den Filialen der Kärntner Sparkasse insgesamt 250.000 Aktien geordert. (APA)