Europäische Union will offizielle Position am Montag darlegen
Redaktion
Salzburg - Das Nahost-Quartett - bestehend aus der EU, den
USA, Russland und den Vereinten Nationen - wird noch am heutigen
Donnerstagabend in einer Telefonkonferenz das Ergebnis der
palästinensischen Parlamentswahlen beraten. Das erklärte
EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner beim Kongress "The Sound
of Europe" in der Mozartstadt. Sie werde mit US-Außenministerin
Condoleezza Rice, dem russischen Außenminister Sergej Lawrow sowie
UNO-Generalsekretär Kofi Annan den Urnengang erörtern, bei dem die
radikal-islamische Hamas die Mehrheit erzielte und somit einen
radikalen Wechsel in den Palästinensergebieten herbeiführte. Die Europäische Union bleibe natürlich dabei, dass nur mit
demokratiewilligen Partnern verhandelt werde. Eine endgültige
Stellungnahme zu den Palästina-Wahlen werde man in Brüssel allerdings
erst am kommenden Montag abgeben, nachdem man das Thema auch im
EU-Außenministerrat erörtert haben wird. (APA)
Jeder User hat das Recht auf freie Meinungsäußerung.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.