Ab jetzt immer am letzten Freitag des Monats: Party mit Gypsy-Projekt "Dela Dap" im OST.

Foto: chat chapeau
Nicht erst seit der Osterweiterung der EU wird Gypsy-Klängen eine Aufmerksamkeit zuteil, die - gemessen am Parameter des Publikumsaufkommens - vermeintlich populäre Musikgenres mit Lockerheit in die Ecke drängt. Kein Wunder also, dass ethnisch angehauchte Musik jeglichen Couleurs, in der Zwischenzeit auch am urbanen Tanzparkett ihren Platz eingenommen hat. Und zwar ganz ohne pseudo-romantischem Mief, der dieser Musik zuweilen ungerechtfertigterweise angedichtet wird.

Mit dem Club OST - in den ehemaligen Räumlichkeiten des Atrium bzw. WOM - ist das Wiener Publikum seit längerer Zeit diesbezüglich ziemlich gut bedient. Heute Abend schenkt man sich im OST einen neuen Club, der viel vor hat. Das in ihrem Sektor erfolgreiche Gypsy-Projekt Dela Dap, das moderne Ästhetizismen der Club-Culture in seiner Musik verarbeitet, veranstaltet ab sofort am letzten Freitag des Monats eine eigene Party.

Zum Auftakt konzertieren die Gastgeber. Wobei der Großteil der Abendunterhaltung auf die Kappe von DJ Infragandhi geht, der in seiner ungarischen Heimat alles andere als ein Unbekannter ist und dort beim hippen Sender "Radio Café" sein Geld verdient. Do the Balkan! Quasi. (lux, DER STANDARD - Printausgabe, 27. Jänner 2006)

27. 1. OST, 4., Schwindgasse 1. 21.00