Wien - Mehr als ein Drittel der von der Arbeitskammer (AK) in Wien überprüften frisch gepressten Orangensäfte in Supermärkten oder bei Marktständen wies Schädlingsbekämpfungsmittel auf. Das ist das Ergebnis eines Tests bei 13 Anbietern, den die AK am Freitag veröffentlicht hat. In fünf Saftproben wies die AK Schadstoffe nach.
Bei den fünf beanstandeten Getränken wurde das Oberflächenbehandlungsmittel ortho-Phenylphenol nachgewiesen. In zwei Fällen wurde der Grenzwert von 0,01 Milligramm pro Liter sogar leicht überschritten. Eingekauft wurden die Säfte mit Schadstoffen bei zwei Verkaufsständen am Floridsdorfer Markt, bei einem Verkaufsstand im Donauzentrum, im Galleria-Einkaufszentrum auf der Landstraßer Hauptstraße und bei einem Verkaufsstand am Karmelitermarkt.
Behandelte Früchte müssen gekennzeichnet sein