London - Ein Hochstapler, der sich zwei Jahrzehnte lang als Graf von Buckingham ausgegeben hat, kommt früher aus dem Gefängnis. Im Berufungsverfahren senkte die britische Justiz die Haftstrafe am Freitag in London von 21 Monaten auf jetzt noch neun Monate. Der Mann hatte in den achtziger Jahren die Identität eines lange zuvor verstorbenen Säuglings angenommen und sich seither als Christopher Edward, Earl of Buckingham, ausgegeben. Nach der Aufdeckung der falschen Identität wurde er im vergangenen November wegen Passbetrugs verurteilt. Über seine tatsächliche Herkunft schweigt sich der falsche Graf immer noch aus. Zuletzt arbeitete er für eine Schweizer Versicherung. (APA/dpa)