Nach 19 von 34 Spielen liegen die "Löwen", die mit dem großen Ziel vom Aufstieg in die Rückrunde gegangen waren, nur auf Platz fünf - vier Punkte hinter dem letzten Aufstiegsplatz, den Greuther Fürth innehat. Bochum führt vor Alemannia Aachen, Freiburg (Andreas Ibertsberger) ist nach einem 1:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden (Trainer-Debüt von Peter Pacult) am Vortag neuer Vierter.
Mannschaft stark verändert
Schachner, der das Cup-Aus am Mittwoch gegen Frankfurt (1:3) noch von der Tribüne aus verfolgt hatte, veränderte die Aufstellung gegenüber Vorgänger Reiner Maurer an sieben Positionen, ließ im Mittelfeld sowohl Ex-ÖFB-Nationalspieler Harald Cerny sowie Neuzugang Steffen Hofmann durchspielen. Doch erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit gelang Hofmann per Weitschuss mit dem linken Fuß der Ehrentreffer für die Münchner. Rostock hatte die Partie zuvor über weite Strecken dominiert.
"Wir haben Rostock mit individuellen Fehlern förmlich zum Toreschießen eingeladen", kritisierte Neo-Coach Schachner, der bei seiner Mannschaft vor allem die Aggressivität vermisste. "Wir waren zu wenig aggressiv, sind nur dem Ball nachgelaufen. Da haben wir noch einen Rückstand, an dem wir arbeiten müssen", sagte der Anfang Februar vom österreichischen Vizemeister GAK beurlaubte Schachner, betonte aber: "Keines der Tore hat mit meinem neuen Spielsystem zu tun."
Auch Pacult erlitt Niederlage
Peter Pacults erstes Match auf der Bank von Dynamo Dresden ging bereits am Samstag verloren. Der abstiegsgefährdete Zweitligist verlor beim SC Freiburg 0:1 und wartet nun bereits seit 13 Spielen auf einen Sieg.
Pacult hatte vier Neuzugänge in die Startformation gestellt. Dynamo war zunächst die frechere Mannschaft, blieb aber wie Freiburg ohne nennenswerte Torchancen. Zudem leisteten sich beide Teams viele Fehlpässe.