Wien - "Sehr optimistisch und zuversichtlich" seien die Delegationen der Ukraine, Russlands und Weißrusslands in die heutige "Versöhnungskonferenz" in der Wiener Hofburg gegangen, bei der unter dem Co-Vorsitz von US-Vizefinanzminister Stuart Eizenstat und der österreichischen Regierungsbeauftragten Maria Schaumayer mit Delegationen osteuropäischer Staaten sowie den USA über den Gesetzentwurf für ein Zwangsarbeiterentschädigungsgesetz verhandelt wird. Das erklärte die Wiener Anwältin Elisabeth Steiner, die die Opferverbände dieser Länder vertritt, gegenüber der APA. Sie ist allerdings, so wie alle anderen Rechtsvertreter auch, nicht an den Konferenztisch zugelassen. Der Weg stimme, viele Details im Gesetzesentwurf für das Zwangsarbeiterfondsgesetz seien aber noch zu klären, so Steiner. So sei etwa nicht festgelegt, wer den Fonds speisen werde. Nicht beziffert wurden in dem von Schaumayer vorgelegten Entwurf auch die genauen Entschädigungssummen. Diese werden bei der Konferenz daher sicher ein Thema sein, so Steiner. Inoffiziell würden bereits Summen genannt, der Plafonds befinde sich jedenfalls dem Vernehmen nach bei 105.000 Schilling. (APA)