Inspiriert von Tschechow: "D Schwestan" - Nachwuchstheater im oberösterreichischen Dialekt.

Foto: Posthof/Sabine Prötsch
Seit 1989 veranstaltet der Linzer Posthof mit Heimspiel jährlich ein Festival zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Vorerst für lokale und regionale Bands ins Leben gerufen, erfolgte Mitte der 90er die Ausweitung auf ganz Österreich, seit fünf Jahren sind nunmehr auch die Bereiche Theater und Kabarett vertreten. Werner Ponesch und Wilfried Steiner verstehen ihr Festival als Leistungsschau junger Talente, als Chance und Motivation zur Weiterentwicklung. Am 1. Februar startet nun "Heimspiel 06": 45 Künstler, die zum größten Teil erstmals auf der Bühne des Posthofs stehen. Das Programm verspricht wieder künstlerische Vielfalt, allein die Abende mit Musik decken die Bandbreite vom ruhigen Pop/Rock-Bereich über Reggae, Drum 'n' Bass bis zu Death Metal ab. Nicht weniger abwechslungsreich: die Sparten Theater und Kleinkunst, in denen vom Typenkabarett bis zum Improvisationstheater eine Menge geboten wird. Auch heuer wieder dabei: der "Austrian Newcomer Award" und "BORG Linz Sound". Erstmals wird der Posthof aber auch "Heimspiel"-Stätte der 2006 in Linz stattfindenden Choreographic Platform Austria sein. Sind WM-Karten zu teuer, so kann hier jeder bei seinem "Heimspiel" dabei sein! (ecke/DER STANDARD, Printausgabe, 31.1.2006)