Dokumente wurden verlangt
Vertreter des Unternehmens sollen bei Intel, Oracle und der Open Group vorstellig geworden sein und haben die Herausgabe von Dokumenten verlangt. So erwartet die SCO etwa von Intel die Herausgabe der gesamten Kommunikation zwischen dem Chiphersteller und IBM. Diese wurde allerdings laut Intel schon über die beauftragten Rechtsvertreter übermittelt. Auch bei Oracle zeigte man sich von der SCO-Vorgehensweise überrascht: so sollte das Unternehmen gleichzeitig in Armonk und in Oakland vor Gericht antreten. Da es sich dabei um gravierende Formfehler handelte, sollen beide Unternehmen die Forderungen von SCO abgelehnt haben.
Aufschub
Die SCO hat sich aber auch noch einen anderen Weg für einen Aufschub gesucht: So wurde nach Abschluss der Voruntersuchung erklärt, dass die von IBM gelieferten 340.000 Seiten Dokumentation nicht ausreichend seien. In den USA wird auch diese Vorgehensweise als Verfahrensfehler gewertet, da die beklagte Partei (in diesem Fall IBM) keine Möglichkeit mehr hat, nach dem Ende einer Voruntersuchung auf den Vorwurf zu antworten.
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