Graz - Von den über 400 angemeldeten Veranstaltungen der "Science-Week@Austria" werden um die 90 in der Steiermark stattfinden. Alleine an den Universitäten von Graz und Leoben hat man sich rund 35 Projekte einfallen lassen. Die Leobener Montanuniversität präsentiert ihr vielfältiges Programm auf dem Hauptplatz und in Form eines "Wissenspfades" an der Universität selbst. Am Hauptplatz will man in einem offenen Zelt die Schwerpunkte der Uni in leicht verständlichen Vorführungen präsentieren. Das Christian Doppler Labor für rechnergestützte Thermofluidtechnik wird in seinen Institutsräumen Brände in Straßentunneln simulieren und die Grundlagen der Computersimulation erklären. Das Institut für Kunststoffverarbeitung wird vorführen, wie eine Kunststoff-Folie entsteht, während man am Institut für Elektrotechnik den dort entwickelten solarelektrischen Fahrradantrieb vorgestellt bekommen wird. Von der Religion zum Plexiglas Einen ungewöhnlichen Präsentationsort - ein Elektrofachgeschäft - hat sich das Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft der Graz Universität ausgedacht: Grazer Theologen werden dort den Besuchern Fragen zu an das Neue Testament beantworten. Die landeseigene Joanneum Research Forschungsgesellschaft wird anhand eines Plexiglasmodells den Wasserkreislauf vom Zeitpunkt der Gewinnung bis zur Nutzung, Verschmutzung, Rückgewinnung und Reinigung veranschaulichen. Weiters wird ein neues Messsystem vorgestellt, das den Kohlendioxyd-Gehalt in Lebensmittelverpackungen messen kann, ohne die Verpackung selbst zu beschädigen. (APA)