Wien - Nur sechs Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Österreich können oder wollen sich nicht einmal für ein kurzes Verschnaufen von ihrem Tagwerk losreißen. Für 94 Prozent gehören Pausen zum Arbeitsalltag. Beneidenswerte 62 Prozent erfreuen sich sogar an mehreren, auf den Tag verteilten Unterbrechungen des täglichen Trotts im Job. 70 Prozent haben die Freiheit zu pausieren, wenn ihnen danach ist. Erhoben wurden diese Daten im Auftrag von Coca-Cola light. Die Studie stellt den heimischen ArbeitgeberInnen ein freundliches Zeugnis aus. Lediglich 14 Prozent der Chefs und Chefinnen "dulden" die Pausenfreuden ihrer Untergebenen nur ungern oder gaben das zumindest auch in der Befragung zu. 86 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher frischen durch eine kurze Pause nachlassende Konzentrationsfähigkeiten wieder auf. Dass Schreibtische oder Werkbänke verwaisen, diese Gefahr besteht der Studie zufolge nicht: Für 81 Prozent der Befragten dauern Arbeitsunterbrechungen (mit Ausnahme der Mittagspausen) kürzer als 15 Minuten. Die längsten Auszeiten nehmen sich Selbstständige. Soziale Kontakte In kleinen Pausen werden soziale Kontakte gepflegt, die wichtig für das Arbeitsklima sind: 45 Prozent der Frauen und 35 Prozent der Männer verbringen diese Zeiten mit zwanglosem Plaudern oder gezieltem Informationsaustausch. Was bieten die ArbeitgeberInnen in puncto Pausengestaltung? Immerhin 64 Prozent der Büros haben dafür eigene Räumlichkeiten, in 38 Prozent gibt es Raucherzonen und in 40 Prozent kann man sich in eine Kantine zurückziehen. Getränkeautomaten sind in 58 Prozent der Büros aufgestellt. Fast überall kann man seine Pause mit dem Duft frisch gekochten Kaffees genießen: In 82 Prozent der heimischen Büros steht eine Kaffeemaschine. (APA/pd)