"Im Gegensatz zu Frankfurt sind im Berliner Ensemble die Haupttugenden des Theaters ausdrücklich erwünscht: Phantasie und Improvisation, Frechheit und Toleranz, Selbstironie, Sex, Geschmacklosigkeit, Subversion, Unsittlichkeit, Irrsinn und Gelächter, Obszönität, Blasphemie, Ironie, Publikums-, Kritiker- und Selbstbeschimpfung und so weiter und so fort bis ans Tor der Hölle", erklärte Peymann.
Oberbürgermeisterin nannte Verhalten "unverzeihlich"
Vor Lawinkys Entlassung in Frankfurt hatte sich Oberbürgermeisterin Petra Roth eingeschaltet. Nach Angaben Roths hatte der Schauspieler während der Premiere des Stücks "Das große Massakerspiel oder Triumph des Todes" von der Bühne aus den anwesenden Kritiker der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" beschimpft und ihm seinen Notizblock entrissen. Die Oberbürgermeisterin nannte das Verhalten unverzeihlich und forderte die Entlassung des Schauspielers.