Da wäre vor allem die vielfältige und üppige Flora zu nennen. In der idyllisch gelegenen Kaarlhütte fühlt man sich wohl. Da gibt es einen alten Tisch, unter dessen massiver Platte noch die Lederschlaufen sind, in die man früher den Löffel steckte. Falls einer der Gäste ein "Lercherl", so heischt er nicht nach dem Singvogel, der in dieser Höhe kaum vorkommt, sondern möchte einen süßen Lärchenschnaps, den so gar jene loben, die sonst nur dem bitteren Enzian den Vorzug geben, den man ebenfalls gerne kredenzt. Der Anstieg ist zwar manchmal etwas steil, doch absolut unschwierig, auch die Begehung des Gipfelkammes macht keine Probleme.
Eine Runde auf markierten Wegen bringt man nicht zu Stande. Wählt man aber für den Abstieg den unmarkierten Weg über den Seppbauer, so ergibt das einen sehr abwechslungsreichen und interessanten Rundkurs, zumal man auf dem Rückweg immer Sicht auf die benachbarten Erhebungen im Osten hat. Zu verfehlen ist der Weg nicht. Man beginnt die Runde in Mürzzuschlag beim Eisenbahnviadukt über die Mürz. Man quert den Fluss und erreicht den Beginn der roten Markierung 489. Sehr bald ist man im Wald und wandert über den wenig ausgeprägten Stürzerkogel hinweg zur Kaarlhütte. Gehzeit 2 Stunden. Dann folgt ein steiler, aber kurzer Anstieg zum höchsten Punkt des Kreuzschober, über den nach Osten führenden Kamm gelangt man zum eingangs beschriebenen Aussichtspunkt.