• Red Bull Salzburg - Wacker Tirol

    Kurt Jara (Salzburg-Coach): "Wenn man 5:2 gewinnt, dann ist das sicherlich verdient. In der ersten Hälfte waren wir von den Tirolern zu weit weg. Wir wollten Druck erzeugen, haben dabei das eine oder andere Mal auf die Defensive vergessen. Dann hat Innsbruck das Tor gemacht und wir waren sicherlich verunsichert. Nach der Pause waren 30 Minuten lang nur mehr wir am Platz. Da sind wir absolut verdient 4:1 in Führung gegangen. Danach hätten wir konzentrierter weiterspielen müssen, dann hätten wir noch zwei, drei (Tore) mehr gemacht. Unsere Stärke ist, dass wir mehrere Spieler haben, die Tore machen können."

    Stanislaw Tschertschessow (Wacker-Trainer): "Ich bin zufrieden, wie die Jungs heute ins Spiel gegangen sind. Das war mit viel Selbstvertrauen, Biss und taktisch gut. Dieses unglückliche Tor Ende der ersten Hälfte hat uns nichts Gutes getan. Wir müssen uns jetzt auf die nächste Woche wieder gut ausrichten. Wir haben sein sehr gutes Spiel gemacht - kämpferisch und spielerisch. Außer dem Ergebnis kann nur alles positiv sein. Die Mannschaft war kompakt und hat Siegeswillen gezeigt. Leider haben wir unglücklich verloren."

    Thomas Linke (Salzburg-Verteidiger): "Die erste Hälfte von uns war eine Katastrophe. Das 1:1 hat uns noch vor der Pause einen Schub gegeben. Das war entscheidend."

    Bernd Windisch (Tirol-Flügelspieler): "Wir haben das erste Tor wieder aus einer Standardsituation kassiert, das zweite Tor wieder aus einer Standardsituation. Danach war es bei uns wie abgeschnitten. Für mich war das Foul von Schopp ein klarer Elfmeter."

  • GAK - Rapid

    Lars Söndergaard (GAK-Trainer): "In der ersten Hälfte gab es zu viele Fehlpasses auf beiden Seiten, dann haben wir unglücklich das 0:1 bekommen. Nach Seitenwechsel haben wir viel aggressiver gespielt, total Druck gemacht. Die logische Folge war der Sieg."

    Georg Zellhofer (Rapid-Trainer): "Im Endeffekt war der GAK-Sieg verdient, wir waren schließlich chancenlos. Die Grazer waren vor allem in der zweiten Hälfte zweikampfstärker und kampfbetonter. Wir haben zwei Tore bei hohen Bällen bekommen, da war das Abwehrverhalten schwach. Wir konnten dann nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren. Ich habe gehofft, dass es nach dem 1:0 besser und ruhiger wird, aber das fand nicht statt."

  • Austria - Sturm

    Frenkie Schinkels (Austria-Trainer): "Mit dem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein. Das war das typisch schwierige Match, das ich erwartet habe. Sturm hat einen guten Defensiv-Auftritt gezeigt. Auch die Berliner Mauer hat lange gebraucht, bis sie gefallen ist. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel komplett in die Hand genommen und bestimmt. Der Gegner hat keine Chance gehabt.

    Ich bin aber enttäuscht, dass wir den letzten Pass nicht angebracht haben. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Vom Einsatz und vom Willen her hat sie bis zuletzt alles gegeben, wir waren aber nicht tüchtig und konzentriert genug. Wenn du Meister werden willst, musst du solche Spiele gewinnen."

    Michael Petrovic (Sturm-Coach): "Gegen uns ist es immer sehr schwer zu spielen. In der ersten Hälfte sind wir hinten gut gestanden, nach vorne haben wir ein paar gefährliche Angriffe gemacht. Nach der Pause war die Austria die klar bessere Mannschaft, wir haben aber weiter die Abwehr dicht gemacht. Wir haben uns einen Punkt verdient. Mit dem Abgang von Mujiri muss ich leben. In meiner Karriere bei Sturm sind schon 25 Spieler weggegangen - das bin ich schon gewöhnt."

  • Pasching - Admira

    Andreas Heraf (Pasching-Trainer): "Für mich war das eine Bestätigung, wir sind einfach nicht besser. Da muss man jetzt eingreifen, das war klare Arbeitsverweigerung."

    Ernst Baumeister (Admira-Trainer): "Das kann man nur als Trainer-Effekt bezeichnen. Wir waren nach der 15. Minute die klar bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Wir haben viele Gespräche geführt, haben Standardsituationen trainiert, das hat sich vor dem 1:0 ausgezahlt. Das nächste Spiel gegen Mattersburg ist ein Muss-Sieg."

    Hubert Baumgartner (Admira-Sportchef): "Für uns ist das ein Sieg für die Zukunft, wir haben mit vielen jungen Österreichern gespielt. Der Sieg war nicht mit Glück, sondern wir haben Fußball gespielt."

  • Mattersburg - Ried

    Franz Lederer (Trainer Mattersburg): "Wille und Kampfbereitschaft haben heute gestimmt. Es war ein wichtiger Sieg für die gesamte Mannschaft. Michael Mörz ist leider nicht am Sonntag im Teamkader. Es war unglaublich, was er heute geleistet hat. Durch die Bedingungen war dem Zufall heute Tür und Tor geöffnet, aber das war für beide Seiten gleich."

    Heinz Hochhauser (Trainer Ried): "Ich will dieses Spiel nicht kommentieren. Ich gratuliere Mattersburg, sie haben verdient gewonnen."