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Noch heuer könnte mit der Umsetzung des Auslastungs-Info-Systems begonnen werden.

Foto: APA/EPA/Nikolay Lazarenko
Bregenz - Über ein neues System sollen die zu den Vorarlberger Skigebieten anreisenden Autofahrer frühzeitig über Auslastung, eventuelle Sperren und Alternativen informiert werden. Das kündigte der Präsident des Vorarlberg Tourismus, Walter Lingg, Samstagmittag in einem Interview mit Radio Vorarlberg an. Lingg verspricht sich davon eine bessere Auffächerung des Verkehrs.

Die Daten für die Informationstafeln an den Zufahrtsrouten sollen über einen zentralen Rechner kommen, an den die Skiliftgesellschaften ihre aktuelle Auslastung übermitteln. Lingg hofft, dass noch heuer mit der Umsetzung dieses Systems begonnen werden kann.

Wieviel Tourismus verträgt ein Skigebiet?

Als Vorarbeit hatte der Tourismusverband eine Studie über das Verkehrsmanagement und die Frage, wie viele Skiläufer bzw. Tagesgäste ein Skigebiet überhaupt verträgt, in Auftrag gegeben. Das daraus abgeleitete Konzept sei fertig, so Lingg, und "mit den Geschäftsführern der Seilbahnen sind gute Gespräche geführt" worden.

Walter Lingg ist seit 1995 Präsident des Vorarlberger Tourismus. Das bisherige Minus von eineinhalb Prozent in der laufenden Wintersaison in Vorarlberg hält er für noch aufholbar. Der 48-jährige ist in seinem Hauptberuf Hotelier in Au im Bregenzerwald, politisch Tourismussprecher und Landtagsabgeordneter der Vorarlberger ÖVP. (APA)