Der Computerhersteller
Fujitsu Siemens
Computers
(FSC) drängt nach der Übernahme von Teilen der defizitären
Siemens-IT-Tochter SBS auf einen schnellen Sanierungserfolg. "Wir
denken, dass wir das Geschäft in einem Jahr in die schwarzen Zahlen
bekommen", sagte FSC-Chef Bernd Bischoff der "Financial Times
Deutschland" (FTD, Montag).
Zu hohe Kosten
"Wir werden aber zuvor noch restrukturieren müssen. Hier sind noch
zu hohe Kosten gegenüber dem Umsatz. Man kann das auch
Überkapazitäten nennen." Das Wartungsgeschäft werde aber helfen, den
Umsatz von FSC von zuletzt 6,5 Mrd. Euro kräftig zu erhöhen: "In zwei
Jahren sind wir eine 10-Milliarden-Euro-Company."
Unter "besonderem Kosten- und Konkurrenzdruck"
Das kriselnde Geschäft mit Computer-Wartungsarbeiten geht am 1.
April von Siemens zur Joint-Venture-Tochter Fujitsu Siemens über.
Innerhalb von SBS war der Bereich Produktnahe Dienstleistungen (PRS)
zuletzt der größte Verlustbringer. Siemens hatte eingeräumt, dass das
Geschäft mit einem Umsatz von etwa 1,2 Mrd. Euro und weltweit 5.000
Mitarbeitern unter "besonderem Kosten- und Konkurrenzdruck" stehe.(APA/dpa)