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Der Handel leistete auch im schwierigen Jahr 2005 einen positiven Beitrag zum Arbeitsmarkt.

Foto: APA/Barbara Gindl
Wien - Im Jahr 2005 hat der Handel in Österreich 504.838 Mitarbeiter und damit im Jahresdurchschnitt erstmals mehr als eine halbe Million Personen beschäftigt. "Das sind 2005 um 6.517 oder 1,3 Prozent mehr als im Jahr davor", so Erich Lemler, Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am Montag. Seit 1998 habe der Handel in Österreich 22.500 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Damit leiste der Handel auch in schwierigen Zeiten einen positiven Beitrag zum Arbeitsmarkt.

Zuwachs in allen Bereichen

Im Einzelhandel waren 2005 im Schnitt 240.195 Personen (plus 1,5 Prozent) beschäftigt, im Großhandel 190.183 (plus 1,3 Prozent), im Kraftfahrzeughandel und bei Tankstellen 74.460 (plus 0,8 Prozent). Mit 260.578 Personen seien mehr als die Hälfte der Beschäftigten Frauen, im Einzelhandel sogar knapp über zwei Drittel. Viele Jobs seien Teilzeitarbeitsplätze, viele aber auch Vollzeitarbeitsplätze, etwa im Großhandel, wo die Teilzeitquote seit Jahren bei etwa 11 Prozent stabil bleibe, so Lemler.

Ebenfalls gestiegen ist die Anzahl der Lehrverhältnisse: Mit Stichtag 31. Dezember 2005 hat der Handel 18.490 Lehrlinge ausgebildet, das waren um 2 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Nicht enthalten in diesen Zahlen sind geringfügig Beschäftigte: 2005 waren im Handel 45.611 (davon 28.211 im Einzelhandel) Personen geringfügig beschäftigt, das waren um 2 Prozent als im Jahr davor. (APA)