Wien – Die langsamste Läuferin beim Marathon in Wien ging am Sonntag nicht leer aus. Die Sportlerin aus Frankreich, die für die Strecke eine Zeit von fünf Stunden, 40 Minuten und 36 Sekunden benötigte, bekam vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) einen Umweltpreis verliehen – als Belohnung "für ihr Engagement für eine deutlich bessere Luft in Wien".

Der bestplatzierte Österreicher in der Kategorie "VCÖ-Umweltpreis" unterlag nur knapp: Er war 2:18 Minuten schneller als die Siegerin. Eine Rekordzeit blieb heuer aus, vergangenes Jahr gewann ein Läufer aus Tirol mit stolzen 6:10:27 Stunden die Sonderauszeichnung. Der VCÖ hofft nun, dass es anlässlich des EU-weiten Aktionstages "Car free day" am 17. September in Wien wieder heißt: Ring frei – von Autos. (APA)