Salzburg - Die Salzburger Sparkasse AG, eine 100-Prozent-Tochter der Erste Bank AG, steigerte im Geschäftsjahr 2005 den Jahresüberschuss von 2,4 auf 5,2 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte nur leicht von 25,4 auf 25,7 Mio. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) legte von 7,6 auf 8,9 Mio. Euro zu.

"Wir haben unsere aufstrebende Entwicklung der Vorjahre auch 2005 fortgesetzt und trotz herausfordernder Rahmenbedingungen solide Ergebnisse erzielt", resümierte Gernot Mittendorfer, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, am Dienstag in einer Aussendung. Die Bilanzsumme stieg auf knapp 4,0 (3,9) Mrd. Euro.

Am 11. November 2005 hat sich die Salzburger Sparkasse beim WEB-Zivilprozess mit den 3.246 Anlegern des Bautreuhand-WEB-IMMAG-Imperiums verglichen: Die Salzburger Sparkasse zahlt den Klägern rund 19,1 Mio. Euro und 600.000 Euro Verfahrenskosten.

Kräftiger Pensionsertragsanstieg

Weiterhin leicht sinkende Zinserträge konnten im vergangenen Jahr durch den kräftigen Provisionsertragsanstieg mehr als kompensiert werden, heißt es. Die Provisionserträge konnte um 6,5 Prozent auf 43,8 Mio. Euro gesteigert werden.

Die Einmalkredite konnten um zwölf Prozent bei den privaten und um 4,3 Prozent bei den kommerziellen Kreditnehmern gesteigert werden. Insgesamt wuchsen die Forderungen an Kunden um 1,9 Prozent auf 2,36 Mrd. Euro. Die Spareinlagen stiegen um 1,3 Prozent auf 1,56 Mrd. Euro. Das Wertpapierdepotvolumen erreichte zum Jahresende einen Wert von 2,04 Mrd. Euro (plus 10,7 Prozent).

Neue Mitarbeiter

2005 hat die Salzburger Sparkasse 33 Mitarbeiter neu aufgenommen, wodurch der Mitarbeiterstand von etwa 700 Arbeitnehmern konstant gehalten wurde. Der Anteil von Teilzeitbeschäftigten an der gesamten Mitarbeiterzahl beträgt rund 25 Prozent. Mit 72 Geschäftsstellen und über 170.000 Kunden ist die Salzburger Sparkasse Bank AG, die seit 1996 Teil der Erste Bank-Gruppe ist, nahezu flächendeckend im Bundesland Salzburg und dem angrenzenden Oberösterreich vertreten. (APA)