Linz - Mit einem Umsatz von 2,15 Mrd. S (156 Mill. Euro) stellte 1999 das erfolgreichste Jahr in der 29-jährigen Geschichte der "Hartlauer-Kette" dar, so die Informationen des Unternehmens. Allein im Vorjahr wurden 180 Mill. S investiert, der Großteil davon in die Eröffnung von 24 neuen Filialen und die "modernste Brillenfertigung Europas" (Franz Josef Hartlauer) in Steyr. Zuletzt beschäftigte das Unternehmen, das sich in Familienbesitz befindet, österreichweit 1.200 Mitarbeiter in 147 Filialen. In dieser neu errichteten Brillenfertigung werden bis zu 5.000 Brillen täglich hergestellt. Auch der Einstieg ins Hörgerätegeschäft und die Vorbereitung der Hartlauer Zahnkliniken seien in der Investitionssumme inkludiert, erklärte Franz Josef Hartlauer im Herbst vorigen Jahres. Sein Unternehmen habe in der Foto-, Optik- und Handybranche das "dichteste Filialnetz" in Österreich. Offensiven Robert Hartlauer, der mit Jahreswechsel die Führung des Betriebs von seinem Vater übernommen hatte, kündigte für das Jahr 2000 "Offensiven" in mehreren Bereichen an. In diesem Zusammenhang nannte er unter anderem die digitale Fotografie, die Telekommunikation, die Augenoptik und Hörgeräte. Von den 1.200 bei Hartlauer beschäftigten Mitarbeitern sind 200 Lehrlinge. Allein 300 Personen sind im Bereich Augenoptik tätig. Sein Unternehmen sei "das einzige in der Branche", das sich zu 100 Prozent in Familienbesitz befinde, erklärte Robert Hartlauer kürzlich. Die 147 Filialen befinden sich in allen neun Bundesländern. Mehr als die genannte Umsatzzahl von 2,15 Mrd. S wurde bisher für 1999 vom Unternehmen noch nicht veröffentlicht. 1998 hatte der Umsatz 1,85 Mrd. S ausgemacht, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war von Franz Josef Hartlauer im Juli 1999 als "zweistellig positiv" angegeben worden. Genauere Zahlen wurden nicht bekannt gegeben. (APA)