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Borg hat auch schon bessere Zeiten erlebt.

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Stockholm - Der ehemalige schwedische Tennis-Star Björn Borg will wegen angeblich akuter Geldprobleme seine fünf Siegerpokale vom Grand-Slam-Turnier in Wimbledon verkaufen. Borg in der Freitag-Ausgabe der Zeitung "Aftonbladet": "Ich brauche langfristig finanzielle Sicherheit für diejenigen, die mir nahe stehen." Als Hintergrund wurde eine Schadenersatzklage über 11 Millionen schwedische Kronen (1,163 Mio. Euro) durch einen früheren Geschäftspartner Borgs genannt.

Neben den Pokalen für die Triumphe in London zwischen 1976 und 1980 will der 49-jährige Gewinner von elf Grand-Slam-Titeln auch die Schläger versteigern lassen, die er bei seinem ersten Sieg auf dem "Heiligen Rasen" und beim legendären letzten Endspiel-Triumph in fünf Sätzen über den US-Amerikaner John McEnroe benutzt hatte.

"Es ist natürlich nicht leicht, sich von diesen Trophäen zu trennen, die meine unwahrscheinlichen Anstrengungen aus dieser Zeit symbolisieren", sagte Borg. Bei geschäftlichen Aktivitäten nach dem Ende seiner Tenniskarriere machte Borg immer wieder negative Schlagzeilen durch Misserfolge und Gerichtsklagen von Partnern, die sich übers Ohr gehauen fühlten. (APA/dpa)