Mobilfunknutzer steigen
Gleichzeitig hat die Anzahl der Mobilfunknutzer zugenommen. Zwischen 1996 und 2004 ist ihre Zahl um 39,3 Prozent in Österreich gestiegen. Inzwischen haben schon 98 von hundert Österreichern ein Handy. In fünf EU-Staaten hat jeder Bürger statistisch gesehen mindestens eines: In Schweden, Italien, Tschechien, Großbritannien und Luxemburg gibt es mehr als hundert Anschlüsse je hundert Einwohner, Gleiches gilt für die Nicht-EU-Staaten Island und Norwegen. Die höchsten Zuwachsraten zwischen 2003 und 2004 im Mobilfunkbereich – aber auf relativ niedrigem Niveau – verzeichnen Litauen (45,1 Prozent), Polen (32,7) und Lettland (26 Prozent).
Der Eurostat-Bericht zur Telekommunikation widmet sich auch dem Internet. Demnach hat Österreich mit 270 Internetprovidern nach Deutschland mit 900 die zweithöchste Zahl, was auf einen scharfen Wettbewerb hier zu Lande schließen lässt. Allerdings wird von Eurostat eingeräumt, dass die Angaben zu den Internetprovidern häufig nur "auf groben Schätzungen" beruhen.
Nachholbedarf in Sachen Breitband
Einmal mehr wird der Nachholbedarf in Österreich in Sachen Breitband deutlich. Basierend auf Zahlen vom Jänner 2005 wird festgestellt, dass 11,6 Prozent der Österreicher einen Breitbandanschluss zur Verfügung haben. Der Durchschnittswert in den alten EU- Staaten liegt bei zwölf Prozent. Die Niederlande (22,4 Prozent) und Dänemark (22 Prozent) weisen die höchste Breitband-Anschlussdichte auf. Generell haben in Österreich 45 Prozent der Haushalte einen Internetzugang, der Durchschnittswert in der aus 25 Staaten bestehenden Union liegt bei 43 Prozent.
Zahl der Beschäftigten zurückgegangen