Alle Österreicherinnen hatten im oberen flachen Teil Probleme, den Anschluss an die absolute Elite zu halten. So klassierte sich im ersten Lauf bei der ersten Zwischenzeit keine der ÖSV-Läuferinnen unter den Top Zwölf. Hosp war daher mit ihrer Platzierung zufrieden, trotz Bestzeit in Lauf zwei aber nicht mit ihrer Leistung. "Das war nicht optimal. Im Flachen habe ich viel zu viel Zeit verloren. Da müssen wir schauen, wie wir das besser machen können."
Schild kam vom neunten Zwischenrang nach Lauf eins noch knapp an das Podest heran. In Aare geht es für die Salzburgerin sportlich nicht mehr um viel, hat sie doch in Levi das Duell um den Slalom-Weltcup bereits an Kostelic verloren. Die Vierfach-Olympiasiegerin ist nicht mehr einzuholen, womit in der nächsten Woche in Aare abgesehen von der Gesamtwertung nur noch die Entscheidung im Riesentorlauf-Weltcup aussteht.
Kostelic hat bei noch vier ausstehenden Rennen 254 Punkte Vorsprung auf Pärson. "Ich lasse daher die Abfahrt in Aare und auch die Trainings dafür aus und konzentriere mich auf die anderen Bewerbe", sagte die 24-Jährige. "Das war heute nicht mein höchstes Potenzial, aber mit dem Slalom-Weltcup bin ich sehr zufrieden." Pärson landete ihren 33. Weltcup-Sieg, womit ihr in der ewigen Bestenliste als Fünfte nur noch drei Erfolge auf die Deutsche Katja Seizinger und deren fünf auf Renate Götschl fehlen.