Navigationssysteme werden bei deutschen Autofahrern immer beliebter. Im vergangenen Jahr seien 400.000 nicht festeingebaute (portable) Geräte verkauft worden und damit sieben Mal mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Marktforschungsinstitut GfK in Nürnberg mit. Grund sei vor allem, dass die Geräte immer billiger würden. Kosteten sie 2004 im Durchschnitt noch 600 Euro, so sei der Preis mittlerweile auf 420 Euro gesunken.

Verkauf

Mehr als die Hälfte der Geräte werden der Untersuchung zufolge im Elektronik-Fachhandel verkauft, knapp jedes fünfte Navigationsgerät in Computer- und Mobiltelefon-Geschäften. Jeweils 14 Prozent Marktanteil haben Warenhäuser/Versandunternehmen sowie spezialisierte Händler.

Um 19 Prozent gestiegen

Der Gesamtumsatz im so genannten InCar-Electronics-Bereich - dazu zählen Produkte wie Autoradios und -lautsprecher, Verstärker, CD-Wechsler, Multimedia- und Navigationsgeräte - sei im vergangenen Jahr um 29 Prozent auf 625 Millionen Euro gestiegen, berichtete die GfK. Fast 200 Millionen Euro entfielen auf portable Navigationsgeräte. (APA/dpa)