Soweit eine der Schilderungen, die laut Michael Genner von der Hilfsorganisation "Asyl in Not" ernste Zweifel an der Sicherheit des EU-Mitgliedsstaats Slowakei für Flüchtlinge aufkommen lassen. Genner spricht gar von "Folter" in dem Land, in das auch Österreich - den EU-internen Dublin-Asylregeln entsprechend - Flüchtlinge zurückschickt: Zwei Palästinenser aus dem Irak seien von slowakischen Beamten gezwungen worden, sich auf den Boden zu legen. Die Beamten hätten auf ihre Köpfe uriniert.
Besagter Fall ist auch dem UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) bekannt. Die Schilderungen seien auf durchaus glaubwürdige Art erfolgt, sagt Stefan Telöken vom UNHCR-Berlin; man werde die slowakischen Behörden um Aufklärung bitten. Auch bei amnesty Österreich spricht Generalsekretär Heinz Patzelt von einem "bekannt schlechten Umgang mit Flüchtlingen in der Slowakei".