Panorama
Gerhard Merz baute einen Pavillon aus 10.000 Leuchtstoffröhren
"Es ist eine stumme und leere Schönheit, ich bin zufrieden"
Hannover - Zur Expo hat der Künstler Gerhard Merz in Hannover einen Pavillon errichtet. "Es ist eine stumme
und leere Schönheit, ich bin zufrieden", sagte der 53-Jährige am Mittwoch in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Nach vierjähriger Vorbereitungszeit ist sein Pavillon im Hauptgüterbahnhof fertig. In einer stillgelegten Güterhalle entstand
der 42 Meter lange, 18 Meter breite und 3,40 Meter hohe Bau aus Aluminium, Glas und Licht. Rund 10.000
Leuchtstoffröhren bringen den Pavillon zum Strahlen.
"Wir sind mit diesem in Deutschland einmaligen Kunstwerk an die finanzielle Grenze gestoßen", sagte der Direktor des
Kunstvereins, Eckhard Schneider. Das rund vier Millionen Mark teure Projekt wird gemeinsam
vom Kunstverein, der Expo, dem Land Niedersachsen und weiteren Sponsoren getragen. (APA/dpa)