Um die Zeitspanne zwischen zwei
Software-Updates zu verkürzen, eifert
Microsoft
künftig dem
Entwicklungsprinzip von Open Source-Programmen nach. Das berichtet
die
Computerwoche
in ihrer aktuellen Ausgabe.
Hintergrund für das Umdenken sei die Tatsache, dass Micosoft-Kunden
bislang beispielsweise mindestens vier Jahre auf einen neuen
Windows-Server warten müssten.
"Ein Feature kommt in das Produkt, sobald es fertig ist"
Ziel des Software-Herstellers ist es in Zukunft, "dass ein Feature
ins Produkt kommt, sobald es fertig ist", sagt Paul Flessner,
Microsoft Senior Vice President of Server Applications. Auf diese
Weise soll ein kleines Update im günstigsten Fall innerhalb von drei
Monaten auf den Markt kommen und größere Veröffentlichungen jeweils
nach zwei bis drei Jahren.
Entwicklereinheiten
sollen zu virtuellen, organisationsübergreifend arbeitenden Teams
geöffnet werden
Neben den kurzen Update-Zyklen will Microsoft ein weiteres Element des Open Source-Prinzips übernehmen: So
sollen die derzeit relativ geschlossenen Entwicklereinheiten, die
jeweils für bestimmte Produkte zuständig sind, geöffnet werden.
Geplant seinen virtuelle Teams, die sich über die Grenzen der
betreffenden Organisation hinweg für einzelne Projekte
zusammenfinden, berichtet die IT-Wochenzeitung.(red)