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AP Photo/Andy Manis
Um die Zeitspanne zwischen zwei Software-Updates zu verkürzen, eifert Microsoft künftig dem Entwicklungsprinzip von Open Source-Programmen nach. Das berichtet die Computerwoche in ihrer aktuellen Ausgabe. Hintergrund für das Umdenken sei die Tatsache, dass Micosoft-Kunden bislang beispielsweise mindestens vier Jahre auf einen neuen Windows-Server warten müssten.

"Ein Feature kommt in das Produkt, sobald es fertig ist"

Ziel des Software-Herstellers ist es in Zukunft, "dass ein Feature ins Produkt kommt, sobald es fertig ist", sagt Paul Flessner, Microsoft Senior Vice President of Server Applications. Auf diese Weise soll ein kleines Update im günstigsten Fall innerhalb von drei Monaten auf den Markt kommen und größere Veröffentlichungen jeweils nach zwei bis drei Jahren.

Entwicklereinheiten sollen zu virtuellen, organisationsübergreifend arbeitenden Teams geöffnet werden

Neben den kurzen Update-Zyklen will Microsoft ein weiteres Element des Open Source-Prinzips übernehmen: So sollen die derzeit relativ geschlossenen Entwicklereinheiten, die jeweils für bestimmte Produkte zuständig sind, geöffnet werden. Geplant seinen virtuelle Teams, die sich über die Grenzen der betreffenden Organisation hinweg für einzelne Projekte zusammenfinden, berichtet die IT-Wochenzeitung.(red)