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China

In der Nähe einer Teeplantage beim Dorf Mei im Osten der Provinz Jiangsu wurde ein antikes Grab gefunden. Das knapp 1.700 Jahre alte Grab könnte die Grabkammer eines hohen Beamten zur Zeit der östlichen Wu-Dynastie gewesen sein.

Foto: AP/Color China Photo

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Jagd

In Kanada hat die umstrittene Jagd auf 325.000 Robbenbabys begonnen. TierschützerInnen verurteilen die Jagd als brutal und fordern ein Ende der Tötungen. Die Robbenbabys werden vor allem wegen ihrer Felle getötet.

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Foto: REUTERS/Paul Darrow

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Eisschmelze

US-ForscherInnen rechnen mit einer Erhöhung der Temperatur auf der Erde um mindestens 2,22 Grad Celsius bis zum Jahr 2100, wenn die gegenwärtige Erwärmung anhält. Die Eisdecken in Grönland und in der Antarktis schmelzen nach den Untersuchungen, die das Fachjournal "Science" veröffentlicht hat, schneller als gedacht. Dies werde voraussichtlich zu einem Anstieg des Meeresspiegel von mindestens sechs Metern führen.

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Foto: REUTERS/Juana Rodriguez

Der Rote Planet

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat vergangene Woche das erste Foto ihrer jüngsten Mars-Mission veröffentlicht. Die mit einer hochauflösenden Kamera an Bord der Sonde "Mars Reconnaissance" geschossene Aufnahme zeigt einen 50 mal 19 Kilometer großen Ausschnitt der Planetenoberfläche. Die Aufnahme der HiRISE-Kamera stammt aus einer Höhe von 2.489 Kilometern. Ein Ausschnitt (s. weißes Viereck im rechten Eck) wurde in Originalauflösung veröffentlicht - s. nächste Seite.

Foto: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona

Im Original

Dieses Foto zeigt einen Ausschnitt der HiRISE-Aufnahme mit voller Auflösung (2,49 Meter pro Bildpunkt). Das abgebildete Gebiet ist etwa 4,5 Kilometer lang und 2,1 Kilometer breit. Während der Hauptphase der "Mars Reconnaissance"-Mission im Herbst sollen Bilder aus einer Höhe von 280 Kilometer geschossen werden (Auflösung: 28 Zentimeter pro Bildpunkt).

Link zur NASA-Mission

Foto: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona

Skelettreste

Sonja Laus freut sich riesig. Die Studentin am Institut für Archäologie der Universität Innsbruck fand für ihre laufende Diplomarbeit den bisher "ältesten Menschen aus Vorarlberg, der unter einem mächtigen Felsüberhang um 7.500 vor Christus bestattet worden war". Bei den fossilen Überresten des Kindes handle es sich somit um "das älteste menschliche Skelett aus der Mittelsteinzeit in Österreich".

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Foto: Sonja Laus

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Australien

Vergangenes Wochenende freuten sich die ForscherInnen der Universität von Queensland über den erfolgreichen Test eines revolutionären Antriebs, der die Flugzeit von Sydney nach London auf etwas mehr als zwei Stunden verkürzen könnte. Ein Staustrahltriebwerk (Scramjet) wurde an eine Terrier-Orion-Raketenkombination montiert. Der Start erfolgte in Woomera, 500 Kilometer nördlich von Adelaide. Das Geschwindigkeitsziel war Mach 8 (bzw. rund 8.000 km/h).

Foto: APA/EPA/Chris Stacey

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Start

Zehn Minuten dauerte der Flug, bis Rakete und Nutzlast in 314 Kilometer Höhe waren. Dann wurden sie wieder auf die Erde ausgerichtet und das Experiment fand in einem kleinen sechs Sekundenfenster kurz vor dem Einschlag auf dem Testgelände statt. Nun werden die Daten ausgewertet und mit jenen aus Tests in Bodenanlagen verglichen. Am 29. März könnte ein weiterer Testflug starten.

Beim Staustrahltriebwerk erfolgt die Kompression der dem Verbrennungsraum zugeführten Luft durch Ausnutzung der hohen Strömungsgeschwindigkeit des Gases selbst. Es funktioniert daher erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten, für niedrige Geschwindigkeitsbereiche wird ein konventionelles Triebwerk benötigt.

Link zur Universität

Foto: AP/The University of Queensland, Chris Stacey

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Indien

Eine im 18. Jahrhundert geborene Riesenschildkröte ist im Zoo von Kalkutta gestorben. Während der Herrschaft von Königin Victoria soll die Aldabra-Schildkröte Adwaitya im Jahr 1875 von den Seychellen ins koloniale Kalkutta gebracht worden sein. Schon damals soll Adwaitya ein Methusalem gewesen sein: Unterlagen des Zoos datieren ihre Geburt auf das Jahr 1750. Eine wissenschaftliche Untersuchung des Kadavers könnte nun genauen Aufschluss über das Geburtsdatum der Schildkröte geben (Archivbild vom Juni 2005).

Foto: AP/Bikas Das

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Mexiko

Das Weltwasserforum in Mexiko-Stadt konnte sich nicht darauf einigen, den freien Zugang zum Wasser als ein Grundrecht aller Menschen zu bezeichnen. Die MinisterInnen aus 120 Staaten appellierten in einer Abschlusserklärung lediglich dafür, die Bedeutung des Wassers für eine umweltfreundliche Entwicklung der Welt anzuerkennen.

Der WWF hat indessen die ganzjährige Kampagne "Save Water Now" gestartet und warnte, dass es durch Verschwendung und mangelhaftes Management einen ständigen und schleichenden Verlust an Wasser-Ressourcen weltweit gebe.

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Foto: REUTERS/Anuruddha Lokuhapuarachchi

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Transport

Die ersten Satelliten einer neuen Generation sind vergangene Woche mit Hilfe einer Pegasus-Rakete erfolgreich ins All gebracht worden. Sie wiegen nur 25 Kilogramm, sollen das Erdmagnetfeld erkunden und neue Technologien testen. Ein Flugzeug vom Typ Lockheed L-1011 brachte sie auf eine Höhe von knapp zwölf Kilometern. Dann wurde das Triebwerk der Rakete gezündet, welche die "Space Technology 5"-Satelliten in den Orbit brachte.

Foto: AP/NASA

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Zucht

ForscherInnen in den USA ist es per Gentechnik gelungen, Ferkel mit potenziell gesünderem Fett zu klonen. Die Schweine tragen ein zusätzliches, von Würmern stammendes, Gen in ihrem Erbgut, das Omega-3-Fettsäuren produziert. Diese haben sich als vorteilhaft für Menschen mit chronischen Entzündungen und Herzleiden, Diabetes sowie Arthritis erwiesen. Das Foto zeigt zwei der geklonten Ferkel neben einem normalen Artgenossen (links im Bild).

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Foto: REUTERS/University of Missouri-Columbia

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Sorgen

Das Foto zeigt einen Kasuar auf einer Krokodilfarm in Innisfail (Queensland, Australien). Kasuare sind große flugunfähige Vögel. In Australien lebt nur noch der Helmkasuar auf der Kap-York-Halbinsel im Norden Queenslands. Die Tierart gilt als gefährdet und steht unter strengem Schutz. Angesichts des Zyklons "Larry", der Anfang vergangener Woche über die Nordostküste Australiens hinweggefegt ist, sind Bedenken um die Zukunft dieser Tierart lauter geworden.

Foto: AP/Mark Baker

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Im Freud-Jahr

Inge Scholz-Strasser, Direktorin des Wiener Sigmund Freud-Museums und Vorsitzende der Sigmund Freud-Privatstiftung, hat in einem Interview davor gewarnt, dass die Substanz des Freud-Museums kaputt sei: "Wir sind heute auf dem Standard von vor zwanzig Jahren. Das Museum hat den Charme eines Provinz- und Regionalmuseums zur Geschichte der Psychoanalyse. Von dieser Substanz kann man aber im 21. Jahrhundert nicht mehr leben, zumal sie kaputt ist."

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Foto: APA/Schlager

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Zufall

Auf Zypern wurde ein 2.500 Jahre alter Steinsarkophag mit farbigen Illustrationen der Epen Homers entdeckt. Die Darstellungen seien im Hinblick auf das Thema und die verwendeten Farben einzigartig, sagte der Leiter der Archäologiebehörde Zyperns, Pavlos Flourentzos. Dieses Bild zeigt den Kampf zwischen einem wilden Eber und einem Löwen.

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Foto: AP/Akis Ethelondis

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Eröffnungszeremonie

Bei der achten UNO-Konferenz über Biologische Vielfalt im brasilianischen Curitiba werden derzeit Maßnahmen zur Reduzierung des Artensterbens diskutiert. Zu den zentralen Forderungen der EU gehören die Errichtung weltweiter Schutzgebiete, die zusammen die gesamte Vielfalt von Pflanzen und Tieren sowie deren Lebensräume bewahren können. Ein weiterer Schwerpunkt ist die gerechte Verteilung der Gewinne aus der Nutzung der Natur.

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Foto: AP/Luiz Costa

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Zoowelt I

Wieder einmal ist der Tiergarten Schönbrunn um eine Attraktion und eine prächtige Anlage reicher geworden: Die beiden Panzernashörner Sundari (links) und Jange gelten als Geschenk Nepals. Die verwaisten Tiere wurden mit der Flasche aufgezogen, alle Auswilderungsversuche scheiterten. Nun sollen die beiden frisches Blut in das rund 150 Tiere umfassende europäische Zuchtprogramm bringen.

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Foto: REUTERS/Herwig Prammer

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Zoowelt II

In der australischen "Traumwelt" ist ein junger Wombat in den Händen eines Tierpflegers zu sehen. Seine Geburt - die Erste eines Wombats in der Gefangenschaft in diesem Tiergarten seit über zehn Jahren - wird als bahnbrechender Erfolg des Arterhaltungsprogramms gesehen. Der Nördliche Haarnasenwombat gilt als stark bedroht, die beiden anderen Arten sind noch häufiger in Australien zu finden.

Foto: APA/EPA/Dave Hunt

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Zoowelt III

In Chinhae, rund 410 Kilometer südöstlich von Seoul (Südkoreas Hauptstadt), spielt der Jindo "Tangchill" (eine koreanische Hunderasse) mit der Löwin "Soonee". Medienberichten zufolge leben die zehnjährige Löwin, die vom Zoopersonal aufgezogen wurde, und der fünfjährige Hund seit 2002 im selben Käfig. (red)

Foto: REUTERS/You Sung-Ho