
Stekovics-Paradeiser, ins Glas gesperrt.
"Neuerdings boomt der Chilimarkt", meint der Landwirt. "Bereits 30 Prozent unseres Umsatzes machen wir mit Chili. Wir haben über 300 verschiedene Sorten." Der Umsatz des kleinen Familienbetriebes mit zwei ständigen Mitarbeitern und Saisonkräften beträgt rund 180.000 Euro.
Interesse aus Katar
Für Stekovics Paradeiserprojekt interessiert sich mittlerweile auch der Wüstenstaat Katar. "Wir haben die ersten Pflanzen in Katar bereits ausgebracht. Es werden etwa 3000 Sorten probiert, dann kommen 300 bis 400 in die engere Wahl und etwa 20 bis 100 werden schließlich übrig bleiben", erklärt Stekovics. Die klimatischen Bedingungen in der Wüste seien trotz extremer Hitze und Trockenheit durchaus hervorragend: "Rein botanisch ist das überhaupt kein Problem." Sorten werden gekreuzt, bis die optimalen Pflanzen für den arabischen Markt gefunden sind. "Das ist ein längeres Projekt und wird über vier, fünf Jahren gehen."
In Österreich beliefert der Burgenländer die Top-Gastronomie, Exporte gehen an Delikatessenläden in Deutschland, Italien, Dänemark. Die Produkte liegen im Hochpreissegment.