Gerhard Marschall (47), bis zur Bildung der ÖVP-FPÖ-Regierung als Redakteur für die "Oberösterreichischen Nachrichten" tätig, ist wieder journalistisch aktiv. Marschall wird künftig als freier Autor für das "WirtschaftsBlatt" schreiben. Darüber hinaus liefert er seit einigen Wochen regelmäßig Kommentare für die Kolumne "Quergeschrieben" in der Tageszeitung "Die Presse". "Opfer" der ÖVP-FPÖ-Regierung Marschall ist seit seinem Abgang von den "Oberösterreichischen Nachrichten" als freier Journalist tätig. Seine Trennung von der oberösterreichischen Tageszeitung sorgte im Februar für Aufsehen. Die Journalistengewerkschaft sah Marschall als "Opfer" der ÖVP-FPÖ-Regierung. Von den "Oberösterreichischen Nachrichten" wurde dies entschieden zurückgewiesen. Für das "WirtschaftsBlatt" arbeitet Marschall nun an der Serie "Die Gagen der Republik", bei der es um die Spitzengehälter im öffentlichen Bereich geht. Marschall hat 1980 bei der "Rieder Rundschau" begonnen und war später innenpolitischer Redakteur bei "profil" sowie "Standard". Ab 1995 arbeitete er für die "Oberösterreichischen Nachrichten". (APA)