Innsbruck/Wien - Mit der neuen Forschungsstelle "Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt" in Innsbruck möchte die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) die wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Klimawandel und seine Auswirkungen auf Gebirgsräume intensivieren und konzentrieren. Daneben sollen auch Vorschläge für "Strategien regionaler Nachhaltigkeit" im alpinen Raum entwickelt werden, hieß es in einer Aussendung der ÖAW am Freitag.

Heimische Wissenschafter verschiedenster Disziplinen arbeiten schon seit Jahren intensiv an der Problematik Klimawandel. Gebirge sind nämlich sensible Bereiche, etwa eine Erwärmung bedingt, dass Tiere oder Pflanzen in höhere Zonen wandern müssen, um optimale Bedingungen vorzufinden. Geht die Veränderung zu rasch vor sich - wie derzeit zu beobachten - können sich vor allem Pflanzen nicht rasch genug anpassen.

In den Alpen kommt dazu, dass die Landschaft über weite Strecken nicht Natur- sondern Kulturraum ist. Die Entwicklung einer nachhaltigen Bewirtschaftung unter Berücksichtigung des Klimawandels einerseits und der Globalisierung andererseits wird daher auch im Mittelpunkt der neuen Innsbrucker Forschungsstelle stehen. (APA)