Netzpolitik
FPÖ sichert sich "www.lump.at"
"www.hump.at" war schon vergeben, aber jede Menge andere Varianten von Lump, Hump & Dump haben sich die Freiheitlichen gesichert
Das Nachrichtenmagazin "profil" berichtet in seiner Montag erscheinenden Ausgabe über einen neuen Aspekt in der
"Kabas-Lump-Dump-Hump-Affäre": Laut "profil" hat sich die FPÖ die Internet-Adresse www.dump.at
reservieren lassen, um der
sogenannten Internet-Generation ein mögliches Betätigungsfeld zu entziehen.
Auf der Jagd nach
www.hump.at
gingen die Freiheitlichen
allerdings leer aus. Diese Internet-Adresse hat bereits ein Münchner reserviert und damit den Freiheitlichen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diese wollten nämlich offensichtlich nicht nur, wie das "profil" berichtet,
dump.at
reservieren sondern auch alle erdenklichen Varianten: So sind auch
dumpi.at, humpi.at, humpi-und-lumpi.at, humpi-und-dumpi.at
und
lump.at
von der FPÖ reserviert worden.
Der FPÖ-Landesparteiobmann von Wien, Hilmar Kabas, hat beim Landesparteitag der Freiheitlichen vor drei Wochen laut Ohrenzeugen
Bundespräsident Thomas Klestil als "Lump" bezeichnet haben. Später sagte Kabas, er hätte eher so etwas wie "Hump" oder "Dump"
geäußert.
FPÖ-Wien: Wollten "Internet-Generation damit in den nächsten Wochen positiv überraschen"
Die Wiener FPÖ hat am Samstag bestätigt, sich die Internet-Adresse
www.dump.at
reserviert haben zu lassen. Grund dafür sei jedoch nicht - wie von "profil" behauptet -, der sogenannten
Internet-Generation ein mögliches Betätigungsfeld zu entziehen. "Wahr ist vielmehr, dass sich die FPÖ
Wien diese Internet-Adresse reservieren hat lassen, um die Internet-Generation damit in den nächsten
Wochen positiv überraschen zu können", so FP-Landesparteisekretär Michael Kreißl. (red/APA)