Radieschen und Spinat entsprechen den Bestimmungen
Die AK kaufte im März und April dieses Jahres in der Stadt
Salzburg und Umgebung Rucola, Radieschen und Spinat ein. Das Gemüse
wurde noch jeweils am selben Tag zur Untersuchung in die
Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
(AGES), Lebensmitteluntersuchung Salzburg, gebracht. "Während bei
allen untersuchten Radieschen und Spinat die
Lebensmittel-Bestimmungen eingehalten wurden, ergab die Untersuchung
von Rucola einmal mehr ein erschreckendes Ergebnis", sagte
AK-Konsumentenschützer Heimo Typplt.
Beträchtliche Überschreitung der Werte bei Rucola
Die Rucola-Proben überschritten zum Teil beträchtlich den neuen
Richtwert von 4.000 mg/kg Nitrat im Gemüse. Die AGES bezeichnete
insgesamt sechs Proben (54,4 Prozent) als für den Verzehr ungeeignet.
Der Rucola hätte nicht verkauft werden dürfen. Zwei Proben lagen zwar
über dem Richtwert, wurden von der AGES wegen der Messunsicherheit
aber nicht als krasse Überschreitung eingestuft.
Auch Bio-Rucola knapp über dem Richtwert
Eine Probe(Bio-Rucola) überschritt knapp den Richtwert, wurde jedoch wegen der
Messunsicherheit als entsprechend beurteilt. Lediglich zwei Proben
erfüllten hinsichtlich des Nitratgehaltes die österreichischen
Lebensmittebestimmungen zur Gänze. Das sind 18 Prozent.
Druck auf Produzenten erhofft
Der AK-Konsumentenschützer fordert auch mehr Kontrollen durch die Behörden und erwartet sich, dass die Händler nach den neuerlichen schlechten Testergebnissen den Produzenten Druck machen, auf die Qualität der Ware zu achten.
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