Unter die Lupe genommen wurden die Angebote einer Versicherung (Grazer Wechselseitige), von fünf Sportfachhändlern (Intersport, Gigasport, Hervis, Intersport XL, Sport Experts) sowie der Vereine ARGUS, VCÖ (Verkehrsclub Österreich) und ÖAMTC. Die Jahresprämien berechnen sich bei allen Anbietern nach dem Rad-Kaufpreis - bei einem Fahrrad um 500 Euro kommen 30 bis 62,50 Euro zusammen. Bei sehr teuren Rädern (über 2.000 Euro) müssen die Prämien extra angefragt werden.
Die Grazer Wechselseitige bietet als derzeit einzige Assekuranz eine eigene Fahrraddiebstahlversicherung, der Selbstbehalt beträgt 20 Prozent. Räder sind auch bei der Haushaltsversicherung inkludiert, allerdings meist nur, wenn sie aus dem versperrten Kellerabteil gestohlen wurden. Im Sporthandel können neu gekaufte Räder versichert werden. Bei einigen Angeboten gibt es einen Selbstbehalt von 20 Prozent. Außerdem sinkt bei gleicher Prämie die jährliche Entschädigungsleistung bis zu 20 Prozent pro Jahr.
Bei den Vereinen gelten Diebstahlversicherungen für Mitglieder, beim VCÖ auch für Nicht-Mitglieder, sind aber etwas teurer. ARGUS und VCÖ berechnen im ersten Jahr die Prämie aliquot - wer z.B. im Mai einsteigt, zahlt für die ersten vier Monate nichts. Die Versicherung kann auch für gebrauchte Räder abgeschlossen werden, und es gibt keinen Selbstbehalt.