Gräserpollen im Frühjahr
Die Saison der Gräserpollen erstreckt sich von etwa Mitte Mai bis
Ende Juni, berichtete der Fachmann. Im Osten dauert sie
erfahrungsgemäß etwas länger als im Westen. Der Beifuß dürfte dann im
August vor allem im Osten und im Süden Österreichs kurze Zeit für
Belastungen sorgen. Der Höhepunkt werde dabei bereits Mitte des
Monats erreicht.
Im Hochsommer Ragweedpollen
Mitte August beginnt dann im Osten und Südosten die
Ragweed-Saison, so der Experte. Die Pollenproduktion des Korbblütlers
dürfte in diesem Jahr sehr heftig ausfallen. Vorsicht gelte daher bis
etwa Ende September vor allem für Asthmatiker, warnt Jäger. Denn die
Pollen dieser Pflanze könnten nicht nur Heuschnupfen, sondern auch
Asthma auslösen. Der Höhepunkt werde gegen Ende August und Anfang
September erwartet.
Die häufigsten Allergien
Am häufigsten leiden die heimischen Pollenallergiker unter
Gräserallergie, weiß Jäger. Etwa 80 Prozent bekommen durch Roggen,
Wiesen- und andere Gräser u.a. eine verschnupfte Nase. Auf
Birkenpollen seien etwa 60 Prozent allergisch, da viele auf mehrere
Flugkörper empfindlich reagieren. Ragweed und Beifuß zeigen bei 35
Prozent und 30 Prozent der Allergiker "Wirkung".
Klimatische Faktoren
Die Verteilung von Pollen in Tälern und auf Bergen unterliege
komplizierten Klimamodellen, meinte der Experte. Im Prinzip gelte
aber, je weiter oben desto günstiger. Zwischen städtischen und
ländlichen Gebieten gebe es hingegen keine sehr großen Unterschiede.
Generell gilt hier aber: Am Land kommt es eher zu kurzen, steilen
Belastungskurven, in der Stadt gibt es hingegen eine etwas niedrigere
aber kontinuierliche Pollenbelastung.
Belastung nach Tageszeiten umstritten