Kosovo
Mehr als 100.000 Kosovo-Flüchtlinge aus Drittländern repatriiert
Bilanz der internationalen Organisation für Migration
Genf - Mehr als 100.000 Kosovo-Flüchtlinge sind seit Juli letzten Jahres von der Internationalen Organisation für
Migration (OIM) aus Drittländern in ihre Heimat repatriiert worden. Dies gab die Organisation am Dienstag in Genf bekannt.
34.000 Flüchtlinge kehrten demnach aus Deutschland und 23.000 aus der Schweiz in den Kosovo zurück. Aus Norwegen
waren es 4.550, aus Österreich 4.000 und und aus den USA 3.664 Personen. Die Zahlen beziehen sich nur auf Personen,
die im Rahmen der Rückkehrprogramme der OIM repatriiert wurden.
Die Organisation hieß zudem eine Anfrage des Schweizer Bundesamtes für Flüchtlinge (BFF) gut, auch Kosovo-Albanern,
die nicht im Rahmen freiwilliger Rückkehrprogramme zurückkehren, eine Transportmöglichkeit zur Verfügung zu stellen. Die
OIM werde ab dem Flughafen in Pristina "den Transport der zurückgeschafften Flüchtlinge" in die regionalen Zentren in der
Nähe ihrer Herkunftsdörfer übernehmen, sagte ein OIM-Sprecher. (APA)