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Foto: Reuters/Wiegmann
Wien - Die Übernahme des viertgrößten österreichischen Mobilfunkanbieters tele.ring durch den Konkurrenten T-Mobile Austria reiht sich unter den 60 weltgrößten Telekom-Mergern ein. Der bisher größte Telekom-Zusammenschluss - eine regelrechte Elefantenhochzeit - ist die seit März 2006 geplante Übernahme des drittgrößten US-Telekomkonzerns BellSouth durch den zweitgrößten Telekomkonzern AT&T.

Der Kaufpreis inklusive übernommener Schulden beläuft sich bei AT&T/BellSouth laut Daten des Unternehmensberaters Arthur D. Little auf 89,4 Mrd. US-Dollar (72,0 Mrd. Euro). Der zweitgrößte Zusammenschluss ist laut diesem Ranking die im Oktober 2004 über die Bühne gegangene Übernahme von AT&T Wireless durch den Konkurrenten Cingular für 47,1 Mrd. Dollar.

Platz drei

Auf Platz drei findet sich im Ranking von Arthur D. Little die Übernahme des US-Telekomkonzerns Nextel Communications durch den Konkurrenten Sprint Corporation vom August 2005, der Kaufpreis lag hier bei 46,5 Mrd. Dollar. Dahinter folgen die Zusammenschlüsse von Telefonica mit O2 im Jänner 2006, von Telecom Italia mit Telecom Italia Mobile (TIM) im Jänner 2005, von SBC Communications mit AT&T im November 2005, von BB Mobile mit Vodafone, von Sonae SGPS mit Portugal Telecom, von Alcatel mit Lucent und - auf Platz 10 - von Qwest mit MCI.

Die 1,3 Mrd. Euro (1,62 Mrd. Dollar) schwere Übernahme von tele.ring durch T-Mobile würde sich in diesem Ranking etwa auf Platz 60 der weltgrößten Telekom-Merger finden. (APA)