Wien - Die Unternehmen des Produktionssektors (Sachgüterbereich/Bauwesen) haben im Jänner 2006 bei einer leicht steigenden Beschäftigung (+2,6 Prozent) insgesamt 12,9 Mrd. Euro umgesetzt. Das entspricht einer Steigerung um 21,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen gab die Statistik Austria am Freitag in einer Aussendung bekannt.

Im Sachgüterbereich lag die abgesetzte Produktion nominell mit 11,5 Mrd. Euro - bei 564.439 unselbstständig Beschäftigten (+1,9 Prozent) - um 21,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Insgesamt wiesen die Betriebe der 13 erhobenen Branchen Ende Jänner 2006 bei Auftragseingängen von 6,9 Mrd. Euro und einem Plus von 8,8 Prozent Auftragsbestände in Höhe von 28,5 Mrd. Euro (+15,2 Prozent) aus.

Im Bereich Bauwesen (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 5.632 Betriebe (+28,6 Prozent) mit 149.885 unselbstständig Beschäftigten (+5,4 Prozent) einen Produktionswert von 1,2 Mrd. Euro (+17,3 Prozent).

Die Auftragseingänge im gesamten Bauwesen lagen im Jänner 2006 bei 1,5 Mrd. Euro, was ein Anstieg von 21,7 Prozent bedeutet. Die verfügbaren Auftragsreserven in Höhe von 7,1 Mrd. Euro lagen zum Monatsende mit Plus 17,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. (APA)