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US-Magier und Aktionskünstler David Blaine (33) hat sich nach längerer Pause mit einem neuen Extrem-Abenteuer zurückgemeldet: Nach Aufsehen erregenden Stunts in einem Sarg, einem Eisblock und einem Glaskasten über der Themse in London sperrte er sich Montag vergangene Woche in eine wassergefüllte Acrylkugel in New York.

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Der Magier verharrt bereits den siebenten Tag unter der Wasseroberfläche des "Aquariums" inmitten von Manhattan aushalten. Ohne Schlaf und ohne Nahrung, nur mit Sauerstoff und Infusionen für den Flüssigkeitsbedarf versorgt.

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Am fünften Tag unter Wasser hat Blaine Anzeichen von Schwäche gezeigt. Die Ärzte seien besorgt, weil Blaine schwächer werde, sagte sein Sprecher Pat Smith der Nachrichtenagentur AFP in New York.

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Über das Wochenende solle der 33-Jährige mithilfe seiner Ernährung und seines Trainings stabilisiert werden. "Die Haut an seinen Händen schält sich fürchterlich", fügte Smith hinzu. Blaine sage aber den Leuten, "ich fühle mich toll", und sei entschlossen, durchzuhalten.

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Nach Einschätzung der Spezialisten droht dem Magier bei Sauerstoffmangel der Verlust seines Gedächtnisses, der geistigen Wahrnehmungsfähigkeiten sowie seiner Persönlichkeit.

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Während der Woche unter Wasser kann Blaine zwar über eine Tauchermaske Luft einatmen.

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Sollte er aber aus Übermüdung einnicken, ist er in Gefahr: Seiner eigenen Schilderung nach könnte ihm das Röhrchen für die Sauerstoffzufuhr aus dem Mund rutschen und Wasser statt Luft in seine Lunge bringen.

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Noch mehr Sorgen bereitet den Medizinern, dass Blaine am Ende der Tortur einen Weltrekord aufstellen will.

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Blaine will seinen Atem unter Wasser für wenigstens neun Minuten anhalten und damit den derzeitigen Rekordhalter schlagen: Der gebürtige Deutsche Tom Sietas, ein Taucher, hat den bisherigen Höchstwert von acht Minuten und 58 Sekunden im Dezember 2004 erreicht.

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Um Sietas zu überrunden, übt Blaine seit Dezember mehrmals am Tag. "Ich habe noch nie so hart trainiert", sagte er. Allerdings sei das Unterwasser-Experiment auch seine bisher größte Leistung. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch etwas Besseres bieten kann."

Blaine rechnet mit Schmerzen wie nie zuvor. "Meine Hände und Füße fühlen sich nach bisherigen Erfahrungen 20 Stunden so an, als würden sie von Nadeln durchbohrt. Sie dürften bald wie "getrocknete Zwetschken" aussehen und im Verlauf der Zeit immer mehr "verfallen".

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Einer der Trainer, der Tauchlehrer und Präsident von "Freediving International", Kirk Krack, bescheinigte Blaine "unglaublich starke Körperkräfte" und eine "einmalige geistige Disziplin".

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Seit dem Jahr 2000 lässt sich der Magier für seine Nervenkitzel vom US-TV jeweils in Millionenhöhe entschädigen.

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Aktion im Bryant Park in New 2002

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Auch diesmal nimmt der US-Fernsehsender ABC das einwöchige Spektakel auf und strahlt das Ereignis zur besten Sendezeit am 8. Mai in den USA landesweit aus.

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Aktion im Bryant Park in New 2002

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Auch seinem Promi-Status dürfte die jüngste Mutprobe zu Gute kommen. Auf der "Forbes"-Liste der 100 berühmtesten Leute war Blaine 2005 weit zurückgefallen und hatte gerade noch einen der letzten Plätze geschafft.(APA)

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