Peking - Der Immobilienkauf in China ist so teuer geworden, dass sich die Familien in den Städten kaum noch eine eigene Wohnung leisten können. Siebzig Prozent hätten dafür nicht genug Geld, heißt es in einer Studie der Peking Normal Universität, wie die staatliche Agentur Xinhua am Donnerstag berichtete. Dem Bericht zufolge liegt der Verdacht nahe, dass die Preise von einer Spekulationsblase in derart unerreichbare Höhen getrieben werden. Mangels anderer attraktiver Anlagemöglichkeiten fließe das Geld in China vor allem in den Immobilienbereich, erklärte Analyst Chen Yuxin von Shenyin Wanguo Securities. Die Bauinvestitionen hätten in den ersten drei Monaten des Jahres um 20 Prozent über dem Wert von vor einem Jahr gelegen. (APA)